Der Canal Grande ist das Herzstück des von der österreichischen Kaiserin Maria Theresia angelegten Viertels Borgo Teresiano. Das neoklassizistische Gebäude am Endes des Kanals ist eine katholische Kirche (Sant’Antonio Nuovo). [Englisch]
Borgo Teresiano
Während ich den kleinen Booten beim Schaukeln im Canal Grande zusehe, muss ich an den österreichischen Bezug dieses Ortes denken. Maria Theresia ließ diesen Kanal und das umliegende Stadtviertel planmäßig anlegen. Der Kanal sollte dabei als Hafen für Handelsschiffe dienen. Der Name Borgo Teresiano erinnert noch heute an die österreichische Monarchin.
Paläste und Kirchen
Die sich im rechten Winkel kreuzenden Straßen zeugen von dem geplanten Vorgehen im Borgo Teresiano. Dazu zählen auch die Höhe und Struktur der Häuser reicher Händler, die sich hier niederließen. Ein bemerkenswertes Beispiel für die hier angesiedelten Paläste ist der Palazzo Carciotti. Seine Kuppel krönt noch heute ein napoleonischer Adler. Eine Erinnerung an jene Zeit, als Triest ein Teil der Illyrischen Provinzen war.
Aber auch die Religion kam nicht zu kurz. Am Ende des Kanals sehen wir die neoklassizistische Architektur der katholischen Kirche Sant’Antonio Nuovo. Auf der Südseite des Kanals lugen die blaue Kuppeln der serbisch-orthodoxen Gemeinde SS. Trinità e San Spiridione hervor. Die griechisch-orthodoxe Kirche San Nicolò dei Greci hat sich hingegen vornehm an der Uferpromenade niedergelassen.
Quellen / Weiterführende Links
- Link Beschreibung des Borgo Teresiano auf Wikipedia