“Arschbombe” in Kassel

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Installation "Arschbombe" in Kassel

Als ich den Kasseler Hauptbahnhof in Richtung Documenta verließ, sah ich diesen kuriosen Sprungturm auf einem Hoteldach. Die Erklärung für diesen seltsamen Anblick: Es handelte sich um öffentliche Kunst mit dem Titel „Arschbombe“. [Englisch]

„Arschbombe“ von Ralph Raabe

Ralph Raabe schuf dieses öffentliche Kunstwerk, das von der Straße aus wie ein voll funktionsfähiger Sprungturm aussieht. Der in der deutschen Sprache eher despektierlich klingende Begriff „Arschbombe“, spielt auf eine beliebte Sprungart in Schwimmbädern an.

Als ich dieses Kunstwerk 2012 sah, verstand ich die Bedeutung seines Titels nicht auf Anhieb. Meine Interpretation: Der Titel beschreibt etwas, das passiert ist, aber jetzt vorbei ist. So ein Sprung dauert ja nie lang. Nur der Sprungturm selbst erinnert an die gerade stattgefundene Arschbombe.

Hotel Reiss in Kassel

Die Skulptur „Arschbombe“ steht auf dem Dach des Hotels Reiss. Dieses Hotelgebäude stammt aus dem Jahr 1952. Es ist ein Beispiel für viele andere Häuser Kassels, die in den 50er Jahren im Stil der Nachkriegsarchitektur entstanden. Wenn Sie aufmerksam durch die Stadt gehen, werden Sie noch viele dieser Gebäude entdecken.

Quellen / Weiterführende Links

  • Link Beschreibung der Documenta auf Wikipedia