In einer seiner Erzählungen berichtete Erich Kästner, wie er auf einer Gartenmauer saß und das Treiben auf dem Albertplatz beobachtete. Der Garten gehörte zur Villa seines Onkels. In dieser befindet sich heute das Erich Kästner Museum. [Englisch]
Das Erich Kästner Museum am Albertplatz
Dabei handelt es sich um ein von Ruairí O’Brien konzipiertes micromuseum. Die Ausstellungsstücke sind in schmalen Schränken mit Schubladen untergebracht. Zusammengeschoben können die Schränke rasch zu einem anderen Ausstellungsort gebracht werden.
In Erinnerung an den großen Dichter sitzt nun eine von dem ungarischen Künstler Mátyás Varga geschaffene Skulptur auf der Gartenmauer. Die Zeiten haben sich geändert, doch die von Erich Kästner beobachteten Straßenbahnen ziehen noch immer vorbei.
Ein Detail am Rande: Die Schreibweise des Museums verzichtet bewusst auf die in der deutschen Sprache üblichen Bindestriche zwischen den Namensbestandteilen.