Das Gebäude wurde im Jahre 1911 im Stil der Reformarchitketur nach Plänen von Architekt Heinrich Tessenow errichtet. Zu diesem Zeitpunkt diente es als Schulgebäude für die Bildungsanstalt für Musik und Rhythmus von Émile Jaques-Dalcroze. Die Bezeichnung Festspielhaus Hellerau entwickelte sich erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Während und nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Gelände als Kaserne genutzt. Von der Stationierung sowjetischer Truppen zeugen Wandmalereien, die im Stiegenhaus gut sichtbar angebracht sind.
Ein Besuch des Ortes lohnt sich auch wegen seiner Lage inmitten der Gartenstadt Hellerau. Dabei handelt es sich um eine nach Gesichtspunkten des Stadtplaners Ebenezer Howard gestaltete Siedlung in einem Stadtteil von Dresden.