Fürstenglanz – Die Macht der Pracht

Verschlagwortet mit ,

Die Ausstellung „Fürstenglanz – Die Macht der Pracht“ zeigt im ehemaligen Winterpalais von Prinz Eugen die Geschichte der Galeriewerke. So wurden jene Kataloge genannt, die die Werke der großen europäischen Barockgalerien abbildeten.

Fürstenglanz – Die Macht der Pracht

Der Ort der Ausstellung ist das ehemalige Winterpalais von Prinz Eugen. Für viele Jahre beherbergte dieses Gebäude das österreichische Finanzministerium. Zum Zeitpunkt meines Besuches dient es aber als Außenstelle der Galerie Belvedere.

Die Ausstellung entführt mich in die Zeit des 17. und 18. Jahrhundert. Die Herrscher hatten sich großartige Gemäldesammlungen angelegt, die sie stolz ihren Besuchern zeigten. Doch die Reisen von Sammlung zu Sammlung waren beschwerlich.

In dieser Situation entstanden die Galeriewerke. Diese verkleinerten Nachbildungen von den großen Gemälden entsprachen das, was man wohl heute als Katalog bezeichnen würde. Sie dienten damals aber nicht zur reinen Information. Vielmehr stellten sie ein Mittel dar, die eigene Sammlung an anderen Höfen bekannt zu machen.

In der Ausstellung liegen Exemplare dieser Werke in Vitrinen. An den Wänden hängen Gemälde, die bevorzugt die Sammler von damals zeigen. Darunter bedeutende Herrscher wie Joseph II.

Besonders beeindruckend das Werk von David Teniers der Jüngere. Es zeigt Erzherzog Leopold Wilhelm in der erzherzoglichen Gemäldegalerie in Brüssel. Diese fällt durch eine sehr enge Hängung der Gemälde auf.

Eine enge Hängung wurde auch für die Ausstellung „Fürstenglanz – Die Macht der Pracht“ gewählt. Die gezeigten Gemälde finden sich in verschiedenen Formaten an den von kunstvollen Tapeten verzierten Wänden wieder. Diese Mischung bildet einen interessanten Rahmen zu den Galeriewerken in den Raummitten.

Fazit

Die Ausstellung „Fürstenglanz – Die Macht der Pracht“ vermittelte mir einen guten Überblick über die Geschichte der Galeriewerke. Sie machte mir Lust darauf, einige der abgebildeten Werke wieder mal an ihrem originalen Ort zu besuchen.

Quellen / Weiterführende Link

  • Link Beschreibung eines Galeriewerks auf Wikipedia
  • Link Offizielle Webseite der Ausstellung