Das Keltenmuseum in einem trutzigen Gebäude an der Salzach erzählt über die Geschichte der Kelten und des Salzbergbaus in der Umgebung von Hallein. Neben anderem ist hier die Schnabelkanne vom Dürrnberg zu sehen. [Englisch]
Das Keltenmuseum in Hallein
Das Gebäude ist eine Außenstelle des Salzburg Museum. In seinen Räumen zeigt es die Geschichten jener Kelten, die im alpinen Raum Salzburgs lebten. Eine interessante Ergänzung zum Rundgang im Museum bildet der Besuch des Keltendorfs Salina auf dem Dürrnberg.
Das wehrhaft wirkende Bauwerk am Ufer der Salzach entstand 1654 als Verwaltungsgebäude für die örtliche Saline. Aus dieser Zeit stammen drei Fürstenzimmer, die für einen Besuch des Salzburger Fürsterzbischofs eingerichtet waren.
Szenen aus dem Salinenbetrieb
In den Fürstenzimmern zeigen Leinwandbespannungen an den Wänden Szenen aus dem Salinenbetrieb. Diese Werke fertigte der Barockmaler Benedikt Werkstätter im Jahre 1757 an. Die 73 Szenen bilden ein anschauliches Beispiel für das Genre der Industriemalerei.
Das Stadtmuseum in Hallein
Ein Teil des Museums ist der Stadtgeschichte gewidmet. Dabei liegt ein Schwerpunkt auf die Geschichte der Salzverarbeitung und ihr Einfluss auf die Entwicklung der Stadt. Zahlreiche Objekte zeigen die Lebensbedingungen der Arbeiter in der Salzstadt Hallein.
Das Stille-Nacht-Museum in Hallein
Eine Außenstelle des Keltenmuseums Hallein ist das Stille-Nacht-Museum im ehemaligen Mesner- und Chorregentenhaus am Gruberplatz. Es beschreibt das Leben und Wirken von Franz Xaver Gruber, des Komponisten des Liedes. Gruber lebte und arbeitete 28 Jahre in dem Gebäude, das heute als sein Museum dient.