Der Kapuzinerberg ist einer von mehreren Stadtbergen in Salzburg. Er erstreckt sich auf der rechten Seite der Salzach. Der Name des Berges, der früher auch Imberg genannt wurde, leitet sich von einem dort befindlichen Kloster der Kapuziner ab.
Das Kapuzinerkloster
Das Kloster der Kapuziner ist auch das dominierende Bauwerk, dass man von der Altstadt aus sehen kann. An der Stelle eines Wehrturms (Trompetenschlössl) wurde das Kloster um 1600 errichtet.
Das Paschingerschlössl
Von 1919 bis 1934 wohnte der Schriftsteller Stefan Zweig in dieser Villa, die im Jahre 1639 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Die Villa ist in Privatbesitz und kann nicht besichtigt werden. Eine Büste vor dem Kapuzinerkloster erinnert aber weiterhin an dem Autor von Werken wie „Die Schachnovelle“ oder „Die Welt von Gestern“.
Die „Gaffen“ oder „Auslug“
Der Kapuzinerberg war wieder der Mönchsberg in die Verteidigungsanlagen von Salzburg eingegliedert. Mehrere kleine Wachtürmchen, die man früher „Gaffen“ oder „Auslug“ nannte, erinnern daran. Auf der Kuppe des Berges steht noch das Franziskischlössl, welches ursprünglich als Wehrbau errichtet, heute als Gasthaus dient.
Aussichtspunkte am Kapuzinerberg
Einen besonders schönen Blick auf die Altstadt bietet die Hettwerbastei. Die linksseitige Altstadt breitet sich wie auf einem Bühnenbild der Breite nach aus. So sieht man von dieser Bastei den Dom in seiner ganzen Länge, während man beim Blick vom Mönchsberg auf die Stirnseite des Doms blickt.
Die Kletterwand
Schön während der Zeit des Dreißigjährigen Krieges waren bestimmte Teile der Befestigungsanlagen am Kapuzinerberg nur durch Strickleitern erreichbar. Heute stehen Teile der Felswände als Kletterwand zur Verfügung.
Pflanzen- und Tierwelt
In den kühlen Felswänden im Norden gedeihen einige Alpenpflanzenarten, wie die Behaarte Almrose oder die Zwerg-Almrose. Bemerkenswert ist eine Population von Gamswild, um dessen Wohl sich ein Stadtjäger kümmert.