Das Kunsthistorische Museum in Wien zeigt in seinen Sälen eine Sammlung mit Alten Meistern, sowie Werken aus der Antike und dem ägyptisch-orientalischen Raum. Ein Münzkabinett und eine Kunstkammer im Stil früherer Kunst- und Wunderkammern runden das Angebot ab.
Das Kunsthistorische Museum in Wien
Gemeinsam mit dem Naturhistorischen Museum bildet das Kunsthistorische Museum ein Zwillingsensemble an der Ringstraße.
Bei meinen Besuchen beginne ich immer mit einem Rundgang durch die Ägyptische-Orientalische Sammlung und genieße die Ästhetik der dort ausgestellten Stücke. Zur Atmosphäre trägt wesentlich auch die Wandausstattung dar, die ägyptische Motive aufgreift. Ein Vortrag auf YouTube beschreibt die Geschichte und Renovierung dieser Wandtapeten.
Ein anderer Anlaufpunkt ist die Büste des Eutropios, die in der Antikensammlung steht. Für mich repräsentiert sein Gesichtsausdruck den Inbegriff von Missmut, wie es auch Franz Xaver Messerschmidt nicht besser darstellen hätte können. Ich sehe also regelmäßig nach, ob sich die Laune von Eutropios gebessert hat. Er ist aber immer gleich schlecht drauf.
Anschließend freue ich mich auf eine Sonderausstellung oder einen Rundgang durch die Gemäldegalerien. Für Numismatiker lohnt sich der Aufstieg in das oberste Stockwerk. Neben einem spannenden Blick nach unten ist hier auch eine große Münzsammlung zu sehen. Sie gehört zu den fünf größten Münzkabinetten der Welt.