Vom 10. September 2009 bis 17. Januar 2010 präsentiert das Wien Museum die Ausstellung „Malerei des Biedermeier“. Zu sehen sind Ölgemälde, Aquarelle und kunstgewerbliche Gegenstände aus der Zeit 1815 bis 1845.
Ausstellung „Malerei des Biedermeier“
Irgendwie passte das jetzt gut zusammen. Vor einigen Tagen hatte ich mir eine Ausstellung über die Werke von Ferdinand Georg Waldmüller angesehen. Und nun hatte im Wien Museum eine Ausstellung über die Malerei des Biedermeiers eröffnet. Eine gute Möglichkeit, etwas mehr über die Zeit von Waldmüller zu erfahren.
Im Wien Museum erwarteten mich dann weit über 100 Ölgemälde und Aquarelle, dazu rund 20 kunstgewerbliche Objekte wie fein gearbeitete Gläser und bemaltes Porzellan. Eine groß dimensionierte Prunkvase bildete den drei-dimensionalen Blickfänger in der Mitte der Ausstellung.
Thematisch ordnete die Ausstellung die Werke in Porträts, Stillleben, Genre, Landschaft und Interieur. Die Aufschriften in deutscher und englischer Sprache halfen mir, die politische und soziale Bedeutung der einzelnen Motive zu verstehen. Diese Erklärungen halfen nicht zuletzt auch mit, die doch oft romantisierenden Darstellungen des Lebens im Biedermeier richtig einzuordnen.
Die Künstler des Biedermeiers
Neben dem eingangs erwähnten Ferdinand Georg Waldmüller empfingen mich auch Werke von Peter Fendi, Josef Danhauser, Adalbert Stifter und Friedrich von Amerling. Bei den Aquarellen entdeckte ich bekannte Namen wie Rudolf von Alt und Thomas Ender.
Neuigkeiten in der Ausstellung
Die Ausstellung zeigte auch einige Neuankäufe der letzten Jahre. Dazu zählte Rudolf von Alts „Stephansdom zur Weihnachtszeit“, Peter Fendis „Das schlafende Kind am Weihnachtsabend“ und Rosalia Amons „Junges Mädchen am Fenster mit Blumenstöcken“. Das Mädchen am Fenster bildete auch das Sujet auf dem einladenden Ausstellungsplakat.
Fazit
Die Ausstellung „Malerei des Biedermeier“ zeigte in einer überschaubaren Größe bemerkenswerte Werke aus der Sammlung des Wien Museums. Die Beschreibungen unterstützten mich dabei, die Motive im Kontext zur damaligen historischen Wirklichkeit zu sehen.
Quellen / Weiterführende Links
- Link Offizielle Webseite der Ausstellung „Malerei des Biedermeier“